Anwendungen

Coating in der Wirbelschicht

Beim Coaten in der Wirbelschichtanlage sind die Partikel wesentlich feiner als solche, die in Coating-Trommeln behandelt werden. Das Verfahren ist speziell geeignet zum Auftragen von Schutzfilmen, die unter anderem zur gezielten Wirkstofffreigabe, als magensaftresistente Schutzschicht, zur Geschmacksmaskierung, zur optischen Verbesserung oder auch zur besseren Haltbarkeit und Lagerstabilität beitragen.

Vorteile des Verfahrens

  • Verbesserte Rieselffähigkeit
  • Verhinderung von Entmischung
  • Reduzierung des Feinstaubanteils
  • Erhöhung der Schüttdichte
  • Verringerung der Hygroskopizität 

Grundprinzip des Verfahrens

In diesem Verfahren wird in der Wirbelschichtanlage erhitzte Zuluft gleichmäßig verteilt und hält das Produkt in der Schwebe. Die Partikel werden im Luftstrom mittels einer sehr fein zerstäubenden Zweistoffdüse mit der Coatingflüssigkeit benetzt. Die zugeführte Prozessluft verdunstet die Flüssigkeit und trocknet die Filmschicht. Dabei erfolgt die Filmbildung in mehreren Schichten und sorgt für eine homogene, stabile Hülle um das separierte Partikel.

Zweistoffdüsen 
Externe Mischung Vollkegel

  • Modell 937
  • Modell 940
  • Modell 970
  • Modell 0/2-0/4-0/5

Zweistoffdüsen 
Interne Mischung Hohlkegel

  • Modell 0/64-0/60

Drei- und Vierstoffdüsen

  • Modell 946/0/56

Pharma spray-unit

Publikationen

  • Verstopfungen passé

    Einsatz von Anti-Bearding-Cap-Düsen in Wirbelschichtanlagen

    Zuwachsende Sprühdüsen sind in Wirbelschichtprozessen, bei denen sehr feine oder klebrige Produkte verarbeitet sind, ein verbreitetes Problem. Durch den Einsatz von ABC-Düsen ist es dem Pharma-Hilfsstoff-Hersteller DMV Fonterra Excipients gelungen, ungeplante Stillstände zu vermeiden.

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