Anwendungen

Sprühtrocknung

Die Sprühtrocknung beschreibt das Zerstäuben von Flüssigkeiten in einem Heißluftstrom. Dabei werden Suspensionen bzw. Lösungen zu kleinen Tropfen versprüht. Durch die enorme Oberflächenvergrößerung führt dies zu einem schnelleren Stoff- und Wärmetransport zwischen Tropfen und Trocknungsgas.

Das Verfahren wird zur Herstellung und Aufbereitung von industriellen Produkten wie Waschpulver, Kautschuk oder Sinterwerkstoffen (z.B. Alu-Oxid) eingesetzt. Somit zählt das Sprühtrocknungsverfahren zu einer sehr weit verbreiteten Anwendung.

Grundprinzip des Verfahrens
Die Flüssigkeit wird in einen heißen Gasstrom zerstäubt, wo der im Tropfen enthaltene Feststoffanteil im Herunterfallen abtrocknet. Partikel zwischen 20-200 Mikrometer sind dabei nicht unüblich.

Eine möglichst kompakte Tropfengrößenverteilung ist bei der Sprühtrockung die Zielsetzung, um beim getrockneten Produkt den unerwünschten und auszusiebenden Fein- oder Grobanteil so weit wie möglich zu reduzieren.

Eine mit dem Sprühtrocknungsprozess kombinierte Wirbelschicht erlaubt exaktere Einflussnahme auf Korngrößen und Prozesse wie zum Beispiel die Agglomeration des Produkts.